Pumphut Reinhard Thomas und Anton als sorbischer Lutk waren bei der Regionalschau dabei.
Hoch über dem Gutsplatz von Königswartha schweben, das wollten am Sonnabend viele Besucher der Regionalschau. Aus 40 Metern Höhe hatten sie nicht nur eine gute Fernsicht, sondern auch einen guten Überblick über die Veranstaltung. Möglich machte es die Firma Kranlogistik. Unzählige Male erhob sich Tino Schwurack mit seinen Gästen in die Lüfte. „Wir waren bereits bei der ersten Regionalschau dabei und sind wegen der guten Resonanz wieder gekommen“, sagte er. Erstmals dabei war Baumkletterer Robert Buder aus Sdier. Er ist einer, der mit seiner Arbeit unter Umständen den Einsatz eines Kranes unnötig macht. „Wir können Bäume ohne den Einsatz großer Technik bearbeiten, zum Beispiel an unzugänglichen Stellen“, sagte er. Mit seinen Angeboten wird er demnächst auch beim Holzfest in Sohland dabei sein. Neben zahlreichen weiteren Handwerkern, Land- und Fischwirten präsentierten sich bei der Regionalschau auch viele touristische Einrich-tungen und Vereine. So stellte sich der Verein sorbische Kulturtouristik aus Schleife vor. Ines Kunzendorf warb für den Themenradweg „Sorbische Impressionen“, der nicht nur durch den Kreis Bautzen, sondern auch den Kreis Görlitz und angrenzende Gebiete führt. Auf sich aufmerksam machen wollte auch der Förderverein der Margarethenhütte Großdubrau. „Unser Museum ist zwar klein, aber wir wollen mit unserem Auftritt neue Leute gewinnen, die in unserem Keramikzirkel oder bei den Mineralogen mitmachen wollen“, sagte Grit Horbank. Erik Groß von der Freien Mittelschule Weißenberg zeigte stolz die Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, die kürzlich den Schulteich saniert hatte. Überhaupt bereicherten viele Kindergruppen das Programm der Regionalschau. So trat der sechsjährige Anton aus der Königswarthaer Kita als einer von fünf sorbischen Zwergen, den Lutkis, auf. Und Lahja von der Sorbischen Grundschule Bautzen machte dem „großen“ Pumphut Reinhard Thomas Konkurrenz. |